Zuviel von allem – zuwe­nig Raum für Sie

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Vor­sor­gen für die ‚mans‘ die­ser Welt

Es gibt einige Sätze, die ich immer wie­der von mei­nen Kun­din­nen und Kun­den höre. Einen, den ich ganz beson­ders bezeich­nend finde, lau­tet „Kann man das nicht brau­chen?“ Die­ser Satz fällt meist von Men­schen, die sich über die eige­nen Bedürf­nisse kaum im Kla­ren ist. Sie wis­sen nicht: Was will ich? Was nützt mir? Wobei emp­finde ich Freude? Was zieht mich run­ter?

Beglei­tet wird die Frage von einem rat­lo­sen, manch­mal fast ver­zwei­fel­tem Blick. In dem Blick liegt die Bitte um eine Art Gene­ral­er­laub­nis. Die Gene­ral­er­laub­nis, all die nütz­li­chen Dinge doch behal­ten zu dür­fen.

Meine Ant­wort könnte lau­ten: „Natür­lich kann man das brau­chen“. Die Ant­wort für den Men­schen, der vor mir sitzt, muss aber ganz anders hei­ßen.

Das Wort, auf das ich mich dann rich­tig stürze ist „man“. Wer ist denn „man“? Wohnt „man“ hier in die­ser Woh­nung? Meine Ant­wort lau­tet also: „Hier wohnt aber nicht „man“, hier woh­nen Sie.“ Spä­tes­tens jetzt ist es wie­der an der Zeit, meine Kun­den nach ihren Wün­schen und Zie­len für ihr Zuhause zu fra­gen. Wie soll das Leben in die­ser Woh­nung aus­se­hen, was soll ihr Zuhause ihnen ermög­li­chen. Nicht sel­ten löse ich damit wei­tere Rat­lo­sig­keit aus. Dann greife ich zu einem klei­nen Kniff: Wenn ich „man“ durch „irgend­wer“ ersetze, dann wird kla­rer, was ich meine: Wohnt „irgend­wer“ in die­ser Woh­nung? Ver­su­chen Sie mal „irgend­wen“ zu beschrei­ben. Es ist ein biß­chen so, als soll­ten Sie „nie­mand“ beschrei­ben.

Man = irgend­wer = nie­mand

Wenn ich meine Kun­den bitte das zu tun, fällt ihnen gar nichts ein. Wenn ich sie dann anschlie­ßend bitte, sich selbst zu beschrei­ben und ihre Wün­sche zu for­mu­lie­ren, geht doch plötz­lich was. In der Gegen­über­stel­lung von „irgend­wem“ wird die eigene Per­son greif­bar.

Meine Kun­den bekom­men von mir wäh­rend unse­rer Arbeit ein „man“-Verbot. Das Wort ist tabu. Und es ist erstaun­lich, wie schwer es fällt, es zu erset­zen. Man kann sich ja so schön hin­ter „man“ ver­ste­cken. Wie anders klingt: „Ich kann mich ja so schön hin­ter „man“ ver­ste­cken. Genau. Damit stehe ich ehr­lich zu mir und kann mich eben nicht mehr ver­ste­cken. Pro­bie­ren Sie es mal aus. Es wird Situa­tio­nen geben, in denen Ihr Wider­stand wirk­lich groß ist. Viel­leicht gelingt es Ihnen manch­mal sogar gar nicht „ich“ zu sagen. Da fängt es dann an inter­es­sant zu wer­den.

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Wenn ich mal wie­der jeman­den beim „man­nen“ ertappe, wird viel geki­chert. Dann wird umfor­mu­liert. Wie bei einem Blick auf den Kom­pass ist das nächste Stück Weg wie­der klar sicht­bar.

Wer für die „mans“ die­ser Welt sein Zuhause aus­tat­tet, der braucht tat­säch­lich ganz, ganz viel. Kon­se­quen­ter­weise bräuchte man ALLES. Dann wür­den alle „mans“ ein­zie­hen kön­nen. Für wen dann kein Platz mehr ist, ist glaub’ ich klar: für Sie.

Also raus mit den „mans“, den „irgend­wers“ und den „nie­mands“ aus den Sät­zen, in denen es um Sie gehen sollte. Je weni­ger Sie sich um die „irgend­wers“ küm­mern, desto mehr kön­nen Sie sich um sich küm­mern. Mit jeder Schicht weni­ger „man“ kommt der Mensch zum Vor­schein, der Sie wirk­lich sind. Seien Sie neu­gie­rig, wen Sie da ent­de­cken wer­den.

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