
Über mich – meine Story
Ich habe immer wieder Freundinnen beim Ausmisten und Ordnung schaffen geholfen. Die waren zwar vom Ergebnis immer begeistert, aber wenn sie alleine ausmisten wollten, standen sie sich oft selbst im Weg. Auch hielt die Ordnung leider nie besonders lang. Also habe ich überlegt, warum das so ist.
Ich habe viele Bücher über Motivation gelesen und mich intensiv mit dem Thema intuitive Entscheidungen beschäftigt. Denn eines war mir damals schon klar: nur wer sich nicht mit Vielleicht-Entscheidungen rumschlägt, sondern klar Ja oder Nein sagen kann, wird seinen Ballast erkennen und auch loslassen. Und nur wer seinen Ballast regelmäßig loslässt, hat eine Grundlage für eine leichtfüßige Ordnung, die Bestand hat. Nur wer die Alltagsroutinen nicht in Frage stellt, kann sich mit wenig Aufwand um die Ordnung kümmern.
Meine Kundinnen und Kunden sind wie ich: sie wünschen sich und brauchen Ordnung. Aber was unterscheidet uns? Das war die Frage, die mich lange beschäftigt hat. Ist es das Wissen, wie man Ordnung hält? Nein, das glaube ich nicht. Denn sonst hätten die viele Ratgeber in den Schränken meiner Kundinnen und Kunden ja geholfen. Der Graben zwischen Wissen und Tun kann unüberwindbar sein. Wer da hinüber will, braucht manchmal eine Brücke. Genau diese Brücke wollte ich für meine Kundinnen und Kunden finden. Also habe ich mich auf die Suche gemacht.
Ich habe mir die Frage gestellt, warum mir das Ordnung halten so leicht fällt und warum ich mich so beherzt von Ballast trennen kann.
Die Antwort? Ich hatte ein Ziel: eine genaue Vorstellung, wie ich in meiner Wohnung leben möchte und wobei mich meine Wohnung unterstützen soll.
So entstand das Leuchtturm Ordnungsprinzip®, mit dem ich meine Kundinnen und Kunden so unterstützen kann, wie Sie es sich von mir wünschen.
Mein Leuchtturm war von Anfang an mein zuverlässiger Wegweiser für alle weiteren Entscheidungen. Er funktioniert wie ein innerer Kompass.
Ich brauchte mich nur fragen: Hilft mir dieses oder jenes Ding, diese oder jene Handlung dabei, mein Ziel zu erreichen? Unterstütze ich damit meine Wohnung, damit meine Wohnung mich unterstützen kann? Die Antwort fällt immer vollkommen eindeutig aus. Da gibt es kein „Vielleicht“. Inzwischen brauche ich mir die Fragen natürlich nicht mehr stellen. Die Entscheidung läuft völlig automatisch ab. Meist merke ich nicht einmal, dass ich gerade etwas entschieden habe, weil ich bereits eine solide Entscheidungsroutine habe. Und das ist ganz wunderbar, denn Entscheidungen kosten immer Energie. Deshalb wird das Ausmisten ja auch so lange aufgeschoben: weil soooo viele Entscheidungen über soooo viele Dinge zu treffen sind. Je störungsfreier der innere Kompass funktioniert – desto weniger Energie kosten Entscheidungen und desto mehr Entscheidungen können wir treffen.
Ein Ziel, dass aus dem Herzen kommt und die Entscheidungsroutine sind die Säulen die meine Ordnung seit Jahrzehnten tragen. Egal ob Single-Haushalt, Leben als Paar oder als Familie mit zwei Kindern.
Freiheit im Kopf, Freiheit von Konsumbedürfnissen, Freiheit vom nie enden wollenden Aufräumen!
Und was bringt mir die Ordnung? Ordnung bringt mir viel Freiheit:
- Freiheit im Kopf, weil ich von der Unordnung nicht abgelenkt werde;
- Freiheit von Konsumbedürfnissen, weil ich ein untrügliches Gespür dafür habe, was ich wirklich brauche. Somit kommt kaum unnötiges Zeug in unsere Wohnung;
- Freiheit vom nie enden wollenden Aufräumen, weil ich, mein Mann und meine Kinder genau wissen, was wo hingehört.
Na gut, seit wir Kinder haben, musste ich meinen Ordnungsbegriff schon deutlich verändern. Das war für mich ein ziemlicher Lernprozess und ich bin dafür ganz schön aus meiner Komfortzone gegangen. Aber inzwischen haben wir einen Modus gefunden, der für uns alle funktioniert.