
Haben Sie sich vielleicht schon mal mit dem Gedanken getragen, einen Aufräumcoach zu buchen? Dann vielleicht wieder kalte Füße bekommen? Doch überlegt “na, das muss ich doch alleine hinbekommen. Ist ja peinlich!” (Nö – ist es nicht. Wir alle brauchen irgendwo Hilfe, um in Gang zu kommen. Ordnung muss da keine Ausnahme sein). Dann doch wieder die Webseiten durchgelesen? Zum Hörer gegriffen – und doch nicht gewählt? Eine e‑Mail formuliert und doch nicht abgeschickt? Die vielen Fragen, die Sie haben, bleiben unbeantwortet.
Und überhaupt: lohnt sich ein Aufräumcoach?
Die 5 häufigsten Fragen an mich
Ich gehe mal davon aus, dass Sie ähnliche Fragen haben, wie alle meine KundInnen. Deshalb: lassen Sie mich einfach mal antworten.
1. Wie lange dauert es?
Ja, das ist sicher die brennendste Frage für die meisten. Wie lange dauert es, bis es endlich so ist, wie ich es mir vorstelle?
Meine Antwort: Aus der Ferne und bevor ich nicht mit jemandem zusammen gearbeitet habe, mach ich keine Prognosen. Sobald wir aber mal einen 5‑Stundenblock abgearbeitet haben, kann ich mir ein gutes Bild machen. Dafür ist es sogar relativ unwichtig, wieviel in, auf, neben den Kästen und Schubladen liegt. Am Wichtigsten ist Ihre Entscheidungsfreude.
Damit die groß ist, erarbeite ich mit meinen neuen KundInnen ihr Herzensziel. Ihren inneren Kompass. Ihren untrüglichen Wegweiser. Bevor wir also loslegen, bekommen meine KundInnen eine Hausaufgabe. Ist der untrügliche Wegweiser gefunden – meist müssen wir ziemlich graben – ist die Entscheidungsgrundlage gefunden. Und zwar für
jedes
einzelne
Stück
Dann ist auch der Glaubenssatz “ich kann mich einfach nicht trennen” nicht mehr das beherrschende Hindernis. Ich habe das schon so oft erlebt, dass ich das wirklich versprechen kann.
2. Wie funktioniert das?
Ich hole mit Ihnen nach, was jahrelang liegen geblieben ist: eine regelmäßige Bestandsaufnahme des Besitzes und die Entscheidung darüber.
Deshalb machen wir auch genau das, was es für eine Bestandsaufnahme braucht: Wir sichten alles. Das kann wirklich ALLES sein. Oder auch nur alles im Kleiderschrank; alles in Punkto Papier; alles in der Küche. Mein Ziel ist es, Sie nicht mit Vielleicht-Entscheidungen zurückzulassen. Sie sollen nach getaner Arbeit sicher sein, dass das, was wir in Angriff genommen haben, zu 100% erledigt ist.
3. Bleibt das dann auch so?
Lohnt sich ein Aufräumcoach für mich? Kann ich den Zustand denn auch alleine halten?
Für den Zustand danach sind natürlich in erster Linie meine KundInnen verantwortlich. Meine Aufgabe ist es, die Basis zu schaffen, mit der sie das so einfach wie möglich hinkriegen. Ich sorge also dafür, dass Sie mit möglichst wenig Aufwand die Dinge zur Hand haben und vor allem auch wieder wegräumen können. Dabei ziehe ich alltagstaugliche Ideen der perfekten Ästhetik vor.
Schnell muss es gehen – sonst passiert es nämlich nicht.
Damit Sie die wunderbare Ordnung, die wir gemeinsam geschaffen haben auch selbst locker halten können, überlegen wir während wir aussortieren und neu strukturieren auch, wie Sie in Zukunft mit bestimmten Situationen umgehen. Wie vermeiden Sie, dass die Papierstapel wieder anwachsen? Wie verhindern Sie, dass Sie wieder soviel auf Vorrat kaufen? Was hilft Ihnen, damit Sie Frust, Ärger und Stress nicht mehr durch Konsum zu kompensieren? Was machen Sie in Zukunft mit ungeliebten Geschenken? Wie gehen Sie am besten mit Kinderbasteleien um?

Ordnung halten ganz nebenbei?
So geht’s!
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Ich komme natürlich auch gerne wieder zu Ihnen – falls alles wieder zuviel ist. Aber lieber ist es mir, wenn Sie Werkzeuge haben, mit denen Sie sich selbst helfen können.
4. Wo fangen wir an?
Ehrlich? Völlig wurscht. Es gibt Wohnungen, da kann auch ich unmöglich einen roten Faden erkennen. Da heißt es dann einfach: mitten hinein und reingreifen. In anderen Wohnungen kann man sich dagegen relativ leicht von Kategorie zu Kategorie durcharbeiten.
Meine Empfehlung:
- wenn das Loslassen noch sehr schwer fällt, fangen wir mit etwas Leichtem an.
- wenn der Wille da ist, dann beginnen wir mit dem Bereich, der als erstes wieder in Ordnung kommen soll. In so einem Fall haben die KundInnen am meisten von mir, wenn wir gemeinsam einen besonders schwierigen Bereich angehen.
5. Muss ich alles wegschmeißen?
Nein, natürlich nicht. Für fast alles finde ich mit meinen KundInnen ein gutes zweites Leben. Ich bin aber auch ehrlich. Nicht alles ist gut genug, um verschenkt zu werden. Die Zeiten, in denen sich jeder über alles freut sind vorbei. Niemand ist mehr so arm, dass er sich über kaputte Kleidung freut. Zum Glück. Wenn die Dinge ihren Zweck erfüllt, oder auch übererfüllt haben, dann ist der richtige Ort eben auch mal der Müll.
Dann bin ich rausgeschmissenes Geld
Ich habe bisher noch keine Anfrage abgelehnt. Aber es gab KundInnen, bei denen einfach nichts weiter ging: zuviele Widerstände, zuviele Vorbehalte, zuwenig Vertrauen. Deshalb sollten Sie sich wirklich ehrlich befragen, ob Sie bereit sind, mit einem Aufräumcoach zusammen zu arbeiten. Wenn Sie also die Frage umtreibt: “Lohnt sich ein Aufräumcoach?”, dann beschäftigen Sie sich zunächst mit diesen vier Fragen:
- Bin ich bereit, Zeit zu investieren und eventuell auch auf etwas anderes zu verzichten?
- Vertraue ich den Empfehlungen einer Expertin?
- Bin ich bereit Ratschläge einfach mal zu testen, auch wenn ich skeptisch bin?
- Bin ich bereit, das zu tun was notwendig ist, auch wenn es schwierig werden wird?
Wenn Sie diese Fragen bejahen können, dann wird Ihre Zusammenarbeit wirklich Veränderung bringen. Und über kurz oder lang an Ihr Ziel führen. Ob Sie wollen oder nicht 😉
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Und übrigens: wir misten nicht aus. Wir machen eine Bestandsaufnahme: des Lebens, der Wünsche und der Bedürfnisse.
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