Ent­rüm­peln und Ent­span­nen – Por­trät in Die ganze Woche

Katrin-Ordnungscoach-in-Wien__

Bereits im März erschien ein Arti­kel über meine Arbeit in der Zeit­schrift „Die ganze Woche“.  Hier wer­den so ziem­lich alle Fra­gen geklärt, die man hat, wenn man sich über­legt, sich pro­fes­sio­nelle Hilfe beim Aus­mis­ten und Auf­räu­men zu suchen.

Ich habe mich sehr über die Reso­nanz gefreut. Es haben sich viele ältere Men­schen gemel­det, die bei allen Beden­ken doch vor allem neu­gie­rig waren.

Vie­len Dank an die Redak­teu­rin Johanna Sme­j­kal von „Die ganze Woche“, die sehr kom­pakt und anschau­lich beschrie­ben hat, worum es beim Ent­rüm­peln geht und wie ich dabei unter­stüt­zen kann.

Hier ist der Link zur Online-Aus­gabe von „Die ganze Woche“

Ent­rüm­peln und Ent­span­nen

Warum Tun ent­spannt und Auf­schie­ben nicht

Auf den ers­ten Blick ist es nicht ersicht­lich, was Ent­rüm­peln mit Ent­span­nung zu tun hat. Und tat­säch­lich ist es eine anstren­gende Auf­gabe. Gerade des­halb wird sie ja auch so gerne auf­ge­scho­ben (es gibt übri­gens einen Fach­be­griff für die Auf­schie­be­ri­tis: Pro­kras­ti­na­tion). Der Wider­wille anzu­fan­gen ist min­des­tens so groß, wie der Berg, der sich vor einem auf­türmt. Wich­tig ist des­halb, sich kleine Etap­pen vor­zu­neh­men. Denn mit den ers­ten Erfol­gen, kommt die Lust am Arbei­ten.

Warum aber klappt es oft trotz gut defi­nier­ter Ziele nicht? Viele mei­ner Kun­den, haben sich in der Ver­gan­gen­heit schlicht ver­zet­telt. Man fängt – wie man es sich vor­ge­nom­men hat – beim Bücher­schrank im Wohn­zim­mer an, lan­det im Schlaf­zim­mer beim Schreib­tisch und endet schließ­lich völ­lig ent­nervt im Vor­zim­mer. Und wie­der hat man nicht geschafft, was man sich vor­ge­nom­men hat. Was für ein Frust!

Wenn ich mit neuen Kun­den zu arbei­ten beginne, über­le­gen wir zusam­men, wel­cher Teil der Woh­nung zuerst bear­bei­tet wer­den soll. Meist ist das ein Bereich, der am meis­ten belas­tet, weil er nicht mehr genutzt wer­den kann. Meine Auf­gabe ist es dann, den Blick immer wie­der zurück auf die­sen, und nur die­sen Bereich zu len­ken. So bleibt die Kon­zen­tra­tion, die Zeit wird effi­zi­ent genutzt und am Ende hat man genau das geschafft, was man sich vor­ge­nom­men hat. Was für ein gutes Gefühl!

Zum Schluss oute ich mich jetzt: die Auf­schie­be­ri­tis ist auch gerne zu Gast bei mir. Wenn ich näm­lich eigent­lich meine Buch­hal­tung machen sollte, fal­len mir gaaaa­anz viele Dinge ein, die ja viel wich­ti­ger sind. Und Kuchen backen ist ja auch wirk­lich wich­ti­ger, oder?

3 Antworten auf Ent­rüm­peln und Ent­span­nen – Por­trät in Die ganze Woche

  • Beim ent­rüm­peln, sollte man viel­leicht die Exper­ten rufen, damit man weiß ob die Gegen­stände auch ein Wert haben oder nicht. Viel­leicht bekom­men man ja noch etwas Geld für die Sachen.

  • Ich danke Ihnen für den tol­len Arti­kel. Es ist wirk­lich ein gutes Gefühl, wenn man end­lich alles geschafft hat. Des­we­gen sollte man das nicht hin­aus­zö­gern.
    Mit bes­ten Grü­ßen,
    Lars

    • Lie­ber Lars,
      ja, hin­aus­zö­gern ist der größte Hemm­schuh. Und obwohl wir das alle wis­sen, machen wir es eben doch. Wenn wir Glück haben, kommt irgend­wann der Punkt, an dem wir uns wie von selbst auf­raf­fen kön­nen. Manch­mal ist das War­ten aber auch fatal, weil die Abnei­gung immer grö­ßer wird. Du hast recht, wenn man etwas schafft, von dem man dachte, man schafft es nie, das ist das eines der bes­ten Gefühle.

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